Im 17. Jahrhundert erlebte die Orgelmusik vor allem in den Niederlanden, in Deutschland und Frankreich eine erste Hochblüte. Der Amsterdamer Jan Pieterszoon Sweelinck gilt als «Organistenmacher» der Norddeutschen Orgelschule. Deren berühmteste Vertreter sind Samuel Scheidt, Heinrich Scheidemann und später Dieterich Buxtehude. In Mittel- und Süddeutschland sind Johann Jacob Froberger, Johann Pachelbel und Georg Muffat zu nennen, in Frankreich Nicolas-Antoine Lebègue, Guillaum-Gabriel Nivers, Jacques Boyvin, André Raison, François Couperin und Nicolas de Grigny. Entdecken Sie hier auch weniger bekannte Orgelmusik des 17. Jahrhunderts.
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Samuel Scheidt
Samuel Scheidt (1587–1654) wurde nach seiner ersten künstlerischen Ausbildung Hilfsorganist an der Moritzkirche in Halle/Saale. In den Jahren 1607 bis 1609 war er Schüler des berühmten Jan Pieterszoon Sweelinck in Amsterdam. Nach seiner Rückkehr 1609 berief ihn der Erzbischof von Magdeburg, Markgraf Christian Wilhelm von Brandenburg, als Hoforganist nach Halle.