Gaetano Valeri (1760–1822) wurde in Padua geboren. Der Familienname wird auch Valerj geschrieben. Nebst der Musik widmete er sich auch intensiv der Malerei. Der junge Gaetano wurde von Ferdinando Bertoni in Turin unterrichtet. Bertoni war bekannt mit Mozart und so ist es nicht verwunderlich, dass die Musik von Gaetano Valeri stark von der Wiener Klassik geprägt ist. Valeri wirkte als Kapellmeister an der Kirche Sant’Agostino in Padua und verbrachte in dieser Stadt den grössten Teil seines Lebens.
Orgelwerke von Gaetano Valeri
Valeri komponierte rund 130 Werke für Tasteninstrumente. Davon sind etwa 70 Stücke ausdrücklich für die Orgel bestimmt, meistens handelt es sich um einsätzige Sonaten. Mehrere Sammlungen mit Orgelstücken von Gaetano Valeri wurden im Verlag Armelin in der Reihe ANTIQUI MUSICAE MAGISTRI (AMM) herausgegeben. [www.armelin.it]
- 12 Suonate Op. 1 (1805) AMM 197
- 6 Sonate (1817) AMM 156
- 15 Sonate (1818) AMM 184
- 13 Composizione AMM 093 (9 Sonaten, Pastorale, Marcia, Sinfonia, Grande Sinfonia)
- Raccolta di Sonate inedite AMM 218 (5 einsätzige Sonaten und ein Tema con variazioni)
Weiter sind zwei Opern, über 30 Orchesterwerke und etwa 150 vokale Kirchenmusikwerke (einzelne Sätze für die Messe, Psalmen, Hymnen, Antiphone, Litaneien) überliefert. Ein Verzeichnis der Werke gibt es im italienischen Wikipedia: it.wikipedia.org/wiki/Gaetano_Valeri
Veranstaltungen mit Musik von Gaetano Valeri
Das Bild zeigt die Kirche Sant’Agostino in Padua