Sigismondo d’India (1582–1629) war ein italienischer Komponist vor allem von weltlichen Werken wie Madrigalen, Villanellee und Motetten. Mit seinen radikalen Neuerungen in Harmonie und Melodik gilt er als einer der Wegbereiter des Übergangs von der Renaissance- zur Barockmusik. Er stammt aber aus Sizilien, wahrscheinlich aus Palermo. Sigismondo d’India genoss in Neapel eine musikalische Ausbildung bei Giovanni de Macque. 1611 übersiedelte er nach Turin, um als Leiter der Kammermusik am Hofe des Herzogs von Savoyen in den Dienst von Karl Emanuel I. zu gehen. Weiterlesen