Orgelmusik aus Deutschland und Komponisten, die hauptsächlich in Deutschland gewirkt haben
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Reinhard Ohse
Reinhard Ernst Ohse (* 1930) ist ein deutscher Kirchenmusiker und Komponist. Er studierte Kirchenmusik in Berlin bei Ernst Pepping und danach in Halle. In späteren Jahren nahm er Kompositionsunterricht bei Tilo Medek.
Von 1958 bis 1978 war er Domorganist in Halle und leitete den Chor der evangelischen Studentengemeinde. Ab 1978 bis zur Pensionierung 1996 war er Kantor am Naumburger Dom und leitete die Domkantorei und den Naumburger Kammerchor. Weiterlesen

Matthias Nagel
Matthias Nagel (*1958) studierte an der Hochschule für Kirchenmusik Herford und an der Folkwang Hochschule in Essen, wo er 1984 das A-Examen ablegte. Von 1984 bis 2003 wirkte er als Kantor in Düsseldorf-Garath. 2003 bis 2009 war er Kirchenmusikdirektor an der Arbeitsstelle für Gottesdienst und Kirchenmusik der Evangelischen Kirche von Westfalen. 2009 wurde er zum Landesposaunenwart in der Evangelischen Kirche im Rheinland berufen. Seit 2011 ist er Dozent für kirchliche Popularmusik an der Hochschule für Kirchenmusik in Herford. Weiterlesen

Johann Melchior Dreyer
Johann Melchior Dreyer (1747–1824) lebte in Ellwangen (Württemberg), wo er zuerst als Schulmeister wirkte. 1779 wurde er Stiftsorganist und 1790 Kapellmeister in Ellwangen und übte diese Ämter vermutlich bis zu seinem Tod aus. Dreyer komponierte Orgelsonaten, Messen und kleinere Vokalwerke. Einige Messen hatten zu seiner Zeit einen hohen Bekanntheitsgrad. Weiterlesen

Ludwig van Beethoven
Ludwig van Beethoven (1770–1827), geboren in Bonn, gilt als einer der bedeutendsten Komponisten der Klassik und Wegbereiter der Romantik. Sein Vater und sein Grossvater waren bereits Berufsmusiker an der Hofkapelle des Kurfürsten und Erzbischofs Maximilian Friedrich. Der junge Ludwig wurde u. a. vom Hoforganisten Gilles van den Eeden und dessen Nachfolger Christian Gottlob Neefe unterrichtet. Mit 12 Jahren wurde der Beethoven Neefes Stellvertreter an der Orgel, mit 14 erhielt er eine feste Anstellung als Organist. Daneben wirkte er bis zu seinem Umzug nach Wien 1792 als Cembalist und Bratischist an der Hofkapelle. Weiterlesen

Hans Buchner
Hans Buchner (1483–1538) war der Sohn des Ravensburger Organisten Hans Buchner des Älteren. Er gilt als der bedeutendste Organist der Renaissance. 1506 wurde er Domorganist in Konstanz. Zu seiner Amtszeit wurde eine neue Orgel gebaut. Sie verfügte über 31 Register auf drei Manualen und Pedal und war damals eine der bedeutendsten Orgeln in Deutschland. Weiterlesen

Johann Christoph Schmügel
Johann Christoph Schmügel (1727–1798) erhielt seinen ersten Musikunterricht bei seinem Vater, der Organist in Pritzier war. Später studierte er in Hamburg bei Georg Philipp Telemann. Im Jahre 1758 wurde er Organist und Musiklehrer in Lüneburg. 1766 verliess er Lüneburg und wechselte an die St. Nicolai-Kirche in Mölln/Lauenburg. Hier wirkte er ab 1784 auch als Kantor. Schmügel starb im Alter von 71 Jahren an einem Schlaganfall während dem Orgelspiel. Weiterlesen

Michael Schütz
Michael Schütz (*1963) stammt aus Karlsruhe und studierte an der Evangelischen Hochschule für Kirchenmusikin Esslingen. Von 1994 bis 1998 hatte er einen Lehrauftrag für Popularmusik an der Hochschule für Kirchenmusik Esslingen. Danach war er Dozent für Popularmusik an der Hochschule für Kirchenmusik Tübingen und an der Bundesakademie Trossingen. Seit 2010 ist er Kantor an der Trinitatiskirche Berlin und lehrt Popularmusik an der Universität der Künste Berlin. Schütz widmet sich insbesondere der Verbindung von traditionellen Musikstilen mit Popularmusik. Weiterlesen

Johannes Matthias Michel
Johannes Matthias Michel (*1962) wuchs in Gaienhofen am Bodensee auf. Nach dem Abitur studierte er in Basel, Heidelberg und Frankfurt Klavier und Kirchenmusik. Das Solistenexamen für Orgel bei Ludger Lohmann in Stuttgart. Von 1988 bis 1998 war Michel Bezirkskantor in Eberbach am Neckar, seit 1999 ist er Kirchenmusikdirektor an der Christuskirche Mannheim, Bezirkskantor für Mannheim und Landeskantor Nordbaden.
Michel unterrichtet von 1989 bis 2001 an der Hochschule für Kirchenmusik in Heidelberg sowie seit dem Jahr 2000 an der staatlichen Hochschule für Musik in Mannheim künstlerisches Orgelspiel. Neben einer umfangreichen Konzerttätigkeit sind zahlreiche Mitschnitte bei Rundfunk- und Fernsehanstalten entstanden. Auf der Orgel und dem Kunstharmonium hat Michel über 12 CD-Einspielungen vorgelegt (zB sämtliche Harmonium werke und Duos von Sigfried Karg-Elert) Weiterlesen

Andreas Willscher
Andreas Willscher (* 1955) kam in Hamburg zur Welt. Er erhielt früh Akkordeon- und Klavierunterricht und übte sich autodidaktisch im Orgelspiel. Später studierte er Orgel und Komposition an der Hamburger Hochschule für Musik und Theater.
Willscher widmet sich besonders der französisch romantischen Orgelmusik und der Musik Böhmischer Komponisten. Weiterlesen

Hans Uwe Hielscher
Hans Uwe Hielscher wurde 1945 geboren. Nach seinem Kirchenmusikstudium in Detmold folgten weitere Studien in Paris und Rouen mit Schwerpunkt französische Orgelmusik. Er absolvierte auch die Carillon-Ausbildung in Amersford/Holland. Hielscher ist seit 1979 Organist und Carillonneur an der Evangelischen Marktkirche Wiesbaden und Organist an der dortigen Konzertsaalorgel. In zahlreiche Konzertreisen spielte er an vielen bedeutenden Orgeln der ganzen Welt. 1985 wurde er für seine grossen Verdienste um die französische Orgelmusik vom französischen Kulturminister zum «Chevalier de l’Ordre des Arts des Lettres» ernannt. Weiterlesen