Léon Boëllmann (1862–1897) ist der wohl berühmteste Orgelkomponist elsässischer Abstammung. Er studierte in Paris und blieb bis zu seinem frühen Tode in der französischen Metropole. Als Pianist und Organist war er weit über Paris hinaus bekannt. Sein bekanntestes Orgelwerk ist die Suite Gothique op. 25, die er zur Einweihung der Orgel in der Kathedrale Dijon komponierte.
[Quellen: fr.wikipedia.org/wiki/Léon_Boëllmann und de.wikipedia.org/wiki/Léon_Boëllmann]
Viele seiner frühen Orgelwerke sind kaum bekannt, obwohl er mit einigen davon Kompositionspreise gewonnen hat. Nebst der Suite Gothique sind noch die „Heures mystiques“ op. 29-30 beliebt und bekannt. Diese Miniaturen entstanden auf den Reisen in seine Heimat, nach Italien, Schweiz, Niederlande und Belgien.
Die wichtigsten Orgelwerke von Léon Boëllmann
- Suite gothique Op. 25
- Deuxième Suite Op. 27
- Heures Mystiques Op. 29, 30
- 26 Versetten
- 5 Versetten über das Magnificat im 5. Ton
- Fantasie dialogée für Orgel und Orchester Op. 35