Antonio Francesc Xavier Joseph Soler i Ramos, auch Padre Antonio Soler genannt, (1729–1783) erhielt seine Ausbildung als Organist und Komponist als Chorknabe in der Escolania de Montserrat bei Barcelona, wo er auch erzogen wurde. Etwa 1750 wurde er Kapellmeister an der Kathedrale von Lleida, dort setzte er auch seine geistliche Laufbahn fort. 1752 trat er den Hieronymiten von El Escorial bei und wurde dort 1757 Kapellmeister. Er gab am Hofe dem spanischen Prinzen Don Gabriel täglich Klavierunterricht und stellte als Unterrichtsmaterial raffinierte Sonaten, die in Bezug auf technische und musikalische Herausforderungen mit Domenico Scarlatti verglichen wurden, bereit.
1762 veröffentlichte Soler sein grosses musiktheoretisches Werk Llave de la modulación, das er später gegen Anfeindungen anderer Musiker verteidigen musste. Er hatte Kontakt mit José de Nebra und Padre Martini und war auch als Orgelsachverständiger tätig. [de.wikipedia.org/wiki/Antonio_Soler]